Silikonformen


 

Die Herstellung der Silikonformen erfolgt durch erfahrene Mitarbeiter mit modernster Technik. Die hohe Qualität unserer Formen beruht auf der engen kollegialen Arbeit des Teams. Kurze Wege ermöglichen einen laufenden kommunikativen Austausch zwischen den einzelnen Arbeitsbereichen.

Abformung in Ihrer Werkstatt: sollte Ihr Modell nicht transportierbar sein, kommen wir gerne zu Ihnen und formen das Modell in Ihrem Atelier ab.



Sie möchten Silikonformen  für den Bronzeguss anfertigen lassen? Wir beraten und unterstützen Sie gerne!


Das Herstellen einer Silikonform

Für die Herstellung von Bronzegüssen sowie für die Reproduktion von Skulpturen fertigen wir für Sie Silikonformen Werkstatt an. Unsere Silikon-Negativform besteht aus hochwertigem Silikonkautschuk und einer Gips-Stützschale. In der Regel ist diese zweiteilig. Einteilige Negativformen werden beispielsweise für die Herstellung von Reliefs angefertigt.

Wir verarbeiten hochwertiges Silikon, das auch noch nach Jahren formstabil ist. Unsere Negativformen eignen sich nicht nur für Güsse in Bronze, sondern auch für Skulpturen aus Gips, Acrystal sowie für den Steinguss.

 

Das Urmodell für die Formen aus Silikon

Am Anfang des Herstellungsprozesses steht das vom Künstler geschaffene Urmodell, das in Bronze gegossen werden soll. Dieses kann aus unterschiedlichen Materialien beispielsweise aus Gips, Holz oder Wachs bestehen. Im Metallguss . bleibt deren individuelle Oberflächenstruktur erhalten.

Soll die finale Plastik in einem anderen Maßstab als dem des Urmodells hergestellt werden, fertigen wir in unserer Werkstatt in enger Abstimmung mit dem Künstler bzw. der Künstlerin auch Vergrößerungen oder Verkleinerungen an.

 

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Die Abformung: so entsteht die Silikon Negativform

Ziel einer Reihe von Abform-Arbeitsschritten ist es eine Negativform aus Silikon herzustellen, aus der ein Wachsmodell für den Guss im Wachsausschmelzverfahren entstehen kann. Die Verwendung von flexiblem Material wie Silikon garantiert dabei eine hohe Abformgenauigkeit der Oberfläche.

Vorbereitungen für Abformprozess

Kleine Modelle wie die Münze lassen sich vergleichsweise einfach abformen. Komplexere Modelle mit auskragenden Formen müssen für die Herstellung von Silikonformen zunächst in Teile zerlegt werden.

 

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Teilung des Modells durch eine Trennlinie aus Ton

Im ersten Schritt des Herstellungsprozesses wird das abzuformende Modell mit einem Trennmittel (Schellack oder Vaseline) behandelt, damit sich die Silikonschicht später leicht vom Modell lösen lässt. Dann beginnt der Abformprozess. Zunächst wird aus Ton eine Teilungsnaht festgelegt. Nachdem die Tonschicht anmodelliert wurde, glätten unsere Mitarbeiter diese und fügen kleine konische Vertiefungen als Passermarken ein, die dazu dienen, dass beide Silikonform-Hälften später genau aufeinanderpassen.

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Auftragen der Silikonschichten

Das Silikon kann mit einer Sprühmaschine oder mit einem Pinsel aufgetragen werden. Die Silikonschicht läuft bis in die feinsten Vertiefungen und gibt das Modell äußerst präzise im Negativ wieder, sodass alle Feinheiten der Oberfläche des Originals abgebildet werden.

Wenn die erste Schicht auf der Modelloberfläche erstarrt ist, werden sukzessiv weitere Schichten der zähflüssigen Silikon-Masse aufgetragen, bis eine mehrere Millimeter dicke stabile Schicht entstanden ist, die unsere Mitarbeiter mit der Hand oder einem Pinsel glätten.

 

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Herstellung stabilisierender Gipskappen

Das weiche Negativ muss mit Gipsschalen in der Form gehalten werden. Um der Silikon-form also Halt zu geben, folgt auf die Silikonschicht(en) die Umhüllung mit einem Gips-Mantel. Auf diese Weise entsteht die erste der beiden Gipskappen der Silikon-Negativform. Derselbe Prozess wiederholt sich dann noch einmal auf der zweiten Hälfte. Ist der Gips auch auf dieser Seite ausgehärtet, kann die Form geöffnet und das Modell entnommen werden.

 

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Die am Original mit Silikon abgeformte Negativform wird dann verwendet, um ein Wachsmodell für den Guss herzustellen. Für jeden neuen Guss wird ein neues Wachsmodell benötigt.